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Risikorechner: Wie hoch ist mein Risiko für Herzkrankheiten?


Verfasst von:
Lesezeit: 2 Min.
Veröffentlicht in: Herzerkrankungen am 21/11/2024

Ab welchem Punkt wird mein Gewicht zu einem Gesundheitsrisiko? Welche Messmethode ist die beste? Loten Sie dies mit unserem Risikorechner aus.

Wie Sie messen sollten
Erklärungen zu den verschiedenen Messmethoden
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Hinweis: Online-Risikorechner entsprechen keiner professionellen kardiologischen Untersuchung!


 

Wie Sie messen sollten

Man misst einfach den Taillen- bzw. Bauchumfang zwischen Beckenkamm und unterster Rippe an der Stelle, an welcher er am voluminösesten ist. Bauch einziehen gilt nicht! Ja, es ist fies.

Den Hüftumfang misst man an der breitesten Stelle des Gesässes. 

Achten Sie bei der Messung auf eine normale Atmung, aufrechten Stand und auf ein gerade angelegtes Maßband.

 

Messmethoden: BMI, WHR, WHtr und der Bauchumfang

In den meisten online Rechnern geben Sie nur Ihre selbst messbaren Körpermasse ein, im besten Fall noch Fragen zu Risikofaktoren in Ihrem Lebensstil. Man findet im Netz meist diese vier Berechnungsmethoden:

BMI-Rechner

"BMI" ist die Abkürzung für "Body Mass Index". Die Berechnungsformel: Gewicht / (Körperhöhe im Quadrat). 

Es gibt mehrere BMI-Berechnungsarten: die der WHO, welches bei Kindern angepasst ist, die amerikanische, welche zwischen 40 und 50 Jahren toleranter ist und eine deutsche, welche das Geschlecht einrechnet. Sogenannten "Smart BMI's" versuchen alle drei Berechnungsarten anzuwenden und einzurechnen. Offiziell gibt es aber keinen "SBMI".

Defizite des BMI: Diese Berechnungsformel wird kaum noch empfohlen, da sie in vielen Fällen zu falschen Resultate führt, z.B. bei Sportlern (mehr Gewicht durch Muskeln), Kleinkindern (andere Proportionen), Amputationen, generellen Unterschieden in der Statur und dem individuellen Muster der Fettverteilung. Fett hat in der Bauchregion bringt ein ganz anderes kardiovaskuläres Risiko als Fett an den Oberschenkeln. Auch gibt es wichtige Unterschiede zwischen den Geschlechtern. 

WHR-Rechner

"WHR" ist das Kürzel für "Waist to Hip Ratio" (Taille-Hüft-Verhältnis). Die Berechnungsformel: Taille- bzw. Bauchumfang / Hüftumfang. 

Der WHR bildet schon viel besser ab, WO die Fettgewebe-Depots sitzen. Interessant: Die weibliche "Sanduhr-" und die männliche Y-Silhouette scheint kulturunabhängig ein Attraktivitäts-Faktor zu sein und als intuitiver Gesundheitsindikator wahrgenommen zu werden. 

Defizite des WHR: Sowohl Hüft- als auch Bauchumfang können leicht fehlerhaft gemessen werden. Der WHR wird unpassend bei sehr stark adipösen Menschen, bei kleinwüchsigen Menschen und Kindern.

WHtR

"WHtR" ist das Kürzel für "Waist to Height Ratio", also das Bauchumfang-zu-Körpergrösse-Verhältnis. Die Berechnungsformel: Bauchumfang / Körpergrösse. Je nach Altersstufe (<15, 15-40, 40-50, >50) sind verschiedene Spannen für die Gewichtskategorien definiert, wobei es zwischen 40 und 50 Jahren für jedes Lebensjahr eine eigene Spanne gibt (Toleranz von plus 0.01 pro Jahr, da Menschen in dieser Lebenszeit natürlicherweise korpulenter werden).

Taille- bzw. Bauchumfang-Methode

Die einfachste Methode von allen und erstaunlich aussagekräftig...


Haben Sie Fragen bezüglich Ihrer Herzgesundheit? Dann reservieren Sie eine kardiologische Erstabklärung in unseren Herzzentrum in Zürich.


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