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Stationäre Interventionen

kathetergestützte, minimal-invasive Therapie

Als Spezialisten für interventionelle Kardiologie und Herzklappenersatz-Therapie mittels Katheter bietet das Herzzentrum katheterbasierte Interventionen in der Hirslanden Klinik im Park in Zürich an. Wir verfügen über eine langjährige internationale Expertise in Mitraclip-, TAVI-, PTCA-Interventionen, LAA-Vorhofohrverschlüssen sowie Verschluss von Septumdefekten. Die katheterbasierten Interventionen sind allesamt minimal-invasiv. Dies ist besonders für Patienten wertvoll, die nicht am offenen Herzen operiert werden können oder wollen und einen kürzeren Spitalaufenthalt bevorzugen.

Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI)

Foto Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI)

Das Herz kann aufgrund einer durch Verengung oder Undichtigkeit defekten Aortenherzklappe geschwächt sein. Eine künstliche Herzklappe, welche durch die Leistenarterie zum Herzen geführt und dort geöffnet wird, schafft Abhilfe. Der Eingriff kann bei den meisten Patienten ohne Vollnarkose durchgeführt werden und ist mit ca. 5 Tagen Spitalaufenthalt verbunden. Dieses Verfahren ist dem chirurgischen Herzklappenersatz gleichwertig – bei vielen Patienten sogar überlegen. Im Ärzteteam wird beraten, welches Verfahren das geeignetste für Sie wäre.

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Kathetergestützte Reparatur der Mitralklappe (Mitraclip)

Ist die Mitralklappe, eine Art Ventil zwischen Vorhof und linker Herzkammer, undicht, fliesst Blut zurück in Richtung der Lunge, was in der Regel zu Herzschwäche, Leistungsschwäche und Luftproblemen führt. Unter Vollnarkose und Ultraschallkontrolle wird ein Clip ("Mitraclip") zur defekten Herzklappe geführt, welcher deren Segel neu verbindet. Dadurch wird die Undichtigkeit reduziert oder im besten Fall komplett beseitigt.

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Foto Kathetergestützte Reparatur der Mitralklappe (Mitraclip)

Koronarangioplastie (PTCA/PCI)

Foto Koronarangioplastie (PTCA/PCI)

Eine PTCA/PCI wird durchgeführt, wenn eine oder auch mehrere Herzkranzgefässe Engstellen (Stenosen) aufweisen, die zu einer Minderdurchblutung des Herzmuskels führen und damit Symptome wie Brustschmerzen (Angina pectoris) oder Atemnot hervorrufen. Das betroffene Gefäss kann via eines durch die Leisten- oder Armarterie eingeführten Katheters mittels eines aufblasbaren Ballons wieder geweitet werden. Zur Stabilisierung kann zusätzlich ein Stent eingesetzt werden - ein kleines Gittergerüst, das ein Gefäss für die Durchblutung offen hält. Diese "Ballondilatation" kann ein lebensrettender Eingriff nach einem akuten Herzinfarkt oder eine Massnahme zur Linderung der Symptome einer koronare Herzkrankheit sein. Die Intervention dauert unter lokaler Betäubung 30-45 Minuten.

Interventioneller Vorhofohr-Verschluss (LAA)

Foto Interventioneller Vorhofohr-Verschluss (LAA)

Die Schlaganfall-Prophylaxe bei Vorhofflimmern

Das Vorhofohr ist ein Teil des linken Herzvorhofes, in dem sich besonders häufig Blutgerinnsel bilden, welche zu einem Schlaganfall führen können. Wer unter Vorhofflimmern leidet, nimmt darum gerinnungshemmende Medikamente. Einige Patienten vertragen diese jedoch nicht und da bietet ein Vorhofohr-Verschluss eine Alternative. Mit einem durch einen Katheter eingeführten kleinen Schirm kann das Vorhofohr verschlossen werden. Die Medikamente, welche nicht vertragen werden, sind dann nicht mehr notwendig.

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Verschluss von Septumdefekten (ASD / VSD / PFO)

Foto Verschluss von Septumdefekten (ASD / VSD / PFO)

Ein Septumdefekt bezeichnet ein angeborenes Loch in der Herzscheidewand zwischen linker und rechter Kammer (VSD) oder Vorhof (ASD), das mittels eines durchwandernden Blutgerinnsels zu einem Schlaganfall führen kann. Symptome sind aber auch Atembeschwerden, Herzrhythmusstörungen oder Herzschwäche. Bei lokaler Betäubung wird über die Leisten- oder Armarterie ein Doppelschirm an das Loch geführt, der dieses dann schliesst. Der Eingriff dauert nur 30 Minuten.

Elektrische Kardioversion mittels Defibrillator

Falls eine medikamentöse Behandlung bei Vorhofflimmern, Vorhofflattern oder Herzrasen nicht zum Erfolg führt, kann eine Kardioversion den normalen Sinusrhythmus wieder herstellen. Durch einen sanften Stromstoss im Rhythmus des vorhanden Herzschlages werden mittels aussen angebrachten Elektroden die Herzmuskelzellen synchronisiert. Inkl. Vorbereitung und Aufwachphase dauert der Eingriff unter Narkose ca. 2 Stunden.

Foto Elektrische Kardioversion mittels Defibrillator

Interventioneller Verschluss von paravalvulären Lecks

Foto Interventioneller Verschluss von paravalvulären Lecks

Nach erfolgtem chirurgischem oder interventionellem Herzklappenersatz tritt bei ca. 10-15% aller Patienten Undichtigkeit als Komplikation im Langzeitverlauf auf. In diesen Fällen kommt es zu einer Leckage im Bereich der Nahtstellen von Herzklappenprothesen, so dass Blut an der Herzklappenprothese vorbeifließt. Dies kann zu deutlichen Symptomen wie Luftnot oder Leistungsabfall bei den betroffenen Patienten führen. Diese Defekte können minimal-invasiv und katherebasiert über die Leiste mit einem kleinen Schirmchen verschlossen werden.

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